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              Früher Tourismus: 
              Die schon damals sehr alte Sage über den Minotaurus war im 
              Altertum so bekannt, dass die kretische Stadt Knossos ab etwa 300 
              vor Christus Münzen mit Labyrinthsymbolen prägen ließ.  
                 Die Labyrinthe sollten offenbar wohlhabende 
              Reisende ermuntern die Insel zu besuchen. Lokalen Tourismus gab 
              es schon damals, man denke nur an die damaligen sportlichen Großereignisse 
              (die olympischen Spiele waren nicht die einzigen).  
                 Diese Veranstaltungen waren durchaus auch kommerziell: 
              Bei den eigentlichen Spielen kämpften die Sportler zwar einen 
              einfachen Lorbeerkranz - doch bei der Rückkehr in die Heimatstadt 
              regnete es oft Gold und Silber. Auch die Wallfahrten frommer Pilger 
              brachten den Tempeleigentümern viel Geld. 
                Mythologischer 
              Hintergrund: 
              Der Schlüssel zum Verständnis des Labyrinths ist die Doppelaxt 
              - Labyrinth heißt ja vermutlich "Ort der Doppelaxt".  
                 Die Axt mit den halbrunden Schneiden, wird von 
              Historikern meist als Symbol für die Mondphasen gedeutet.  
                 Dazu passt der Stier im Labyrinth, denn die Hörner 
              dieses Tieres sind wie die Mondsichel geschwungen.    
               
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