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               Samen-Verwendung: 
              Sonnenblumenkerne schmecken frisch am besten, 
              doch sie eignen sich auch als Zusatz zu Brot oder Müsli, und 
              zur Gewinnung von Sonnenblumenöl. Aus diesem Öl kann man 
              dann neben Margarine und Mayonnaise auch Farbe, Seife und Kunststoffe 
              herstellen.  
                   
              Bei normalen Sonnenblumen besteht 
              der Ölgehalt zu 70% aus ernährungsphysiologisch besonders 
              wertvoller Linolsäure und zu 20% aus Ölsäure. Das 
              Verhältnis hängt neben der Sorte auch vom Klima ab: In 
              nördlicheren Gebieten haben Sonnenblumen meist höhere 
              Linolsäuregehalte als in südlichen. 
                   
              Spezielle Sonnenblumen-Züchtungen 
              für die chemische Industrie haben hingegen einen extrem hohem 
              Gehalt an Ölsäure (über 90% des Fettanteils). Diese 
              Pflanzen werden aber bisher nur im Versuchsstadium auf etwa 300 
              ha angebaut.  
               Die Ölsäure ist besonders 
              hitzestabil, und daher für Frittierfette geeignet. Vor allem 
              aber möchte die Industrie daraus Seifen, Waschmittel, Kunststoffe, 
              Farben, Lacke, Hydrauliköl, Gummiprodukte und Kosmetika gewinnen. 
              Bisher wird Ölsäure in aufwendigen Verfahren aus Rindertalg 
              gewonnen.  
               
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